2022

07. Januar bis 25. Februar 2022

Mediha Koçyiğit

Wenn man für seine Träume kämpft…

…kann man viel erreichen!
Davon zeugt die bewegte Biographie von Mediha Koçyiğit. 1957 in Karaman/Türkei geboren und aufgewachsen, wollte sie eigentlich Kunst studieren. 1973 emigrierte sie nach Deutschland, arbeitete als Buchbinderin bei Bertelsmann, erzog ihre drei Kinder, machte sich schließlich selbstständig und führte ein eigenes Unternehmen. Die Stärke und unermüdliche Energie der Frauen in ihrem Umfeld erlebte sie als Vorbild. 2014 gab sie ihre selbstständige Tätigkeit auf und knüpfte an ihren ursprünglichen Studienwunsch an.
Seitdem widmet sie sich leidenschaftlich der Malerei. Ihre Motive spiegeln ihren eigenen Lebensweg und ihre Träume wider. Mit ihren naturalistischen Bildern möchte sie den Menschen Ruhe und Entspannung schenken.


04. März bis 24. April 2022

Sabine Bergau

Im Land Phantasien

Sabine Bergau, geboren 1954, studierte Grafik-Design, Schwerpunkt Illustration und Lehramt (Kunst/Geschichte, Sek I) in Münster und Bielefeld. Hier seit 1985 als Grafik-Designerin und Illustratorin für Verlage, Industrieunternehmen und privateAuftraggeber tätig. Ab 1990 Angestellte in einem Kalenderverlag. Seit 2021 Vorstandsmitglied im Verein „Offene Ateliers e.V. Bielefeld“. Zeichen- und Maltechniken, die nur digital korrigierbar sind, werden bevorzugt für Illustrationen, Zeichnungen und Aquarelle.
Bilder entstehen am Objekt oder aus der Imagination heraus. Entscheidend für den bildnerischen Entstehungsprozess ist die Möglichkeit der spontanen Umsetzung, dazu eignen sich Aquarellfarben sowie Stifte aller Art gut.


29. April bis 30. Juni 2022

Kunstverein „Gruppe 13“

Gemeinschaftsausstellung

„Herzlichen Glückwunsch“ sagen wir den Künstlerinnen und Künstlern
der „Gruppe 13“ zum 25-jährigen Jubiläum im historischen Haus Samson im benachbarten Clarholz. Und freuen uns ganz besonders, dass sie mit einer gemeinschaftlichen Ausstellung, zu der jede/r mindestens ein Bild beisteuert, zu uns in die „Galerie“ der Stadtbücherei kommen. Damit wiederholt sich eine Geste, mit der wir unsere Ausstellungsreihen im Jahr 2012 begannen.

Die aktuellen Mitglieder:


26. August bis 30. September 2022

Serpil Neuhaus

Grenzenlos

Serpil Neuhaus wurde in Antalya (Türkei) geboren und wuchs dort auf. Sie hat somalische und bosnische Wurzeln. Seit 1967 lebt sie in Deutschland.
Über das jahrelange Studium von realistischen Stillleben gelangt sie zu Themen, die von der Wahrnehmung ihrer Umwelt geprägt sind. Gesellschaftlich relevante Themen wie Migration, Integration, Problematik und Faszination unterschiedlicher Kulturen bilden zunehmend ihren neuen künstlerischen Schwerpunkt. Der geografische und kulturelle Grenzen überschreitende Lebensweg der Künstlerin kommt darin zum Ausdruck. In projektgebundenen Themen nimmt Serpil Neuhaus auch andere künstlerische Perspektiven ein. Verschiedene Formen, Farbgebungen und Stile dokumentieren ihre künstlerische Entwicklung. Neben der Malerei und Grafik arbeitet die Künstlerin auch als Bildhauerin in Stein und Holz.


14. Oktober bis 18. November 2022

Frank Brückner

Kunst ist die Utopie …

… einer Arbeit, die nicht anstrengend ist, keinen Zweck erfüllt und in keinem Zusammenhang steht. Beim Versuch, sie zu verwirklichen, ist teilweises Scheitern an ihrem Anspruch – also doch Anstrengung, Sinnerfüllung und Hintergrund – zwangsläufig notwendig, um dorthin zu gelangen, wo es keine Fehler gibt. Fehler sind gut, wenn man sie auskomponiert, und vielleicht ist auch Kunst überhaupt ein einziger Fehler an der richtigen Stelle.
Frank Brückner begann 1996 mit ersten Malversuchen, beschäftigte sich zwischen 2001–2007 mit experimentellen Kompositionen am PC und in den folgenden Jahren intensiv mit Ölmalerei. 2011 gab er die Musik auf und konzentrierte sich fortan auf die Malerei. Er entwickelte einen individuellen Stil. In seinen abstrakten Kompositionen konstruiert er möglichst stringente Zusammenhänge, die er anschließend mit systematischer Konsequenz zerlegt.


25. November 2022 bis 6. Januar 2023

Bernd Schnieder

Querbeet

Bernd Schnieder, geboren 1952 in Coesfeld, absolvierte eine Ausbildung zum
Industriekaufmann. Von 1970–2014 arbeitete er als Polizeibeamter im Land NRW. „Ich bin Autodidakt. Das Zeichnen, Malen und das Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien begleitet mich, so lange ich zurückdenken kann“, erzählt er. „Ohne ginge sicher nicht gut, ich habe es nie ausprobiert.“
Bernd Schnieder ist Mitglied der „Gruppe 13“ in Clarholz. Seine vielfältige künstlerische Arbeit umfasst die Bereiche Malerei, Drucktechnik, Stencils und Objekte. Seine Arbeiten waren bisher in Ausstellungen im Kreis Warendorf, im Museum Wilhelm Morgner in Soest, im Ruhrgebiet, in Köln, in Erfurt, im Kreis Gütersloh, auf dem Airport Köln-Bonn „Drive IN“, auf der WOGA Wuppertal und der artconnection in Münster (einer der drei Gewinner der ersten Veranstaltung) zu sehen.

berndschnieder.de