2016

15. Januar bis 11. Februar 2016

Christoph Winkler

Aus dem Zauberwald der Fantasie

Als Autodidakt, inspiriert durch die Arbeiten des Vaters, Professor Woldemar Winkler, bewegt sich Christoph Winkler seit Anfang der 70er Jahren in verschieden Sparten.
Er lebt und arbeitet in Gütersloh und Dresden als Künstler, Museums- und Ausstellungstechniker sowie als freier Restaurator. Er benutzt alle möglichen Materialien und Fundstücke, die ihm als Anregung für seine spontanen Arbeiten dienen. In der aktuellen Ausstellung wird der Betrachter in eine fantastische Welt entführt, eben in den Zauberwald.


12. Februar bis 31. März 2016

Marieta Bonnet

Dynamik und Stille

Die freischaffende Künstlerin Marieta Bonnet lebt und arbeitet in Halle/Westfalen. Sie ist Mitglied der Künstlergruppe „Gruppe13“ aus Herzebrock-Clarholz und Mitglied des Kunstkreises „Galerie et“ aus Versmold. Seit 20 Jahren eigene Lehrtätigkeit mit erfolgreichen Malkursen in Acryl und Aquarell.
Sie begann Ihre Ausbildung vor 40 Jahren bei verschiedenen Akademien und Malern. Ein Schwerpunkt sind großformatige Arbeiten. Bei der gestalterischen Abstraktion verliert sie den Gegenstand nicht aus dem Auge. Ihre Bildsprache ist von inneren Impulsen geleitet. Die farbenfrohen Bilder haben eine eigene Dynamik. In vielen öffentlichen Gebäuden hängen Ihre Bilder.


8. April bis 15. Mai 2016

Plakate von
Klaus Staeck

Cartoons von
Ralph Ruthe

Projekt Flagge zeigen

für Demokratie – gegen Gewalt und Fremdenhaß

Plakatdrucke unter dem Thema „Flagge zeigen“ erwarb die Stadt Harsewinkel unmittelbar von Klaus Staeck im Jahr 1995 zu einer Zeit, als im Zusammenhang mit dem Balkankrieg rechtsextremistische Gewalttaten auf staatliche Flüchtlingseinrichtungen und Wohnheime einen Sturm der Entrüstung auslösten. Einige Exponate sind Gegenstand dieser Ausstellung. Staeck hatte 38 Künstlerinnen und Künstler gebeten, zum Thema „für demokratisches Engagement, gegen Gewalt, Fremdenhass und Verdrängung“ ein Zeichen zu setzen. Er wollte das Projekt als einen künstlerischen Zwischenruf zur Verteidigung der Demokratie verstanden wissen, die in Zeiten sozialer Umwälzungen und rechtsextremistischer Bedrohungen besonders gefährdet erscheine. Die Botschaft des damaligen Projekts hat an Aktualität nicht verloren …

Einen völlig anderen Zugang zur Problematik der Übergriffe von Rassisten und Neonazis auf Flüchtlingseinrichtungen unternimmt der durch die Comicserie „Shit happens“ bekannte Cartoonist Ralph Ruthe, der dem KUBI einige seiner Arbeiten zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Stilmittel der Ironie versteht es Ruthe sehr nachdenkenswerte Reaktionen beim Leser zu erreichen.


27. Mai bis 8. Juli 2016

Franzel Drepper
Karsten Wiehe

Bildtiefen

Seit 25 Jahren arbeiten die beiden in Harsewinkel aufgewachsenen Franzel Drepper und Karsten Wiehe gemeinsam im eigenen Werbefotostudio „Artvertise“ in Gütersloh.
Mit „Bildtiefen“ loten sie in zwei Serien die künstlerischen Möglichkeiten einer auftragsfreien Fotografie aus. Eine Reihe Frauenportraits verschmilzt über 100 Jahre alte analoge Großformat- mit moderner digitaler Fototechnik zu eindrücklichen Bildern. Als Pendant bietet die zweite Gruppe mit malerisch
anmutenden Überlagerungen einen fotografisch tiefen Blick in neue Bildstrukturen.


26. August bis 6. Oktober 2016

Rita Riedel

Im Grünen Bereich

Die gebürtige Bielefelderin ließ sich als Musterzeichnerin ausbilden und belegte danach zahlreiche Kurse bei namhaften Künstlern aus der Region in der Kunsthalle Bielefeld (u.a. Wolfgang Beckmann und Renate Mager).
Riedel experimentiert mit Acrylfarben. Eine reduzierte Farbpalette charakterisiert die oft jahreszeitlich und landschaftlich geprägten Ansichten. Es gelingt ihr, die Kraft der Farben in starken Kontrasten herauszuarbeiten.


7. Oktober bis 17. November 2016

Walter und Oliver Fleger

Vater und Sohn

Die Leidenschaft für die Malerei steckt diesen beiden Künstlern in den Genen: Walter Fleger (Jg. 1935), dessen künstlerische Begabung schon früh bemerkt und gefördert wurde, hat neben der Ölmalerei vor allem die Aquarellmalerei kontinuierlich zur Meisterschaft entwickelt. Thematisch der klassischen Landschaftsmalerei verpflichtet, zeigt sich in seinen Bildern das sichere Gespür für Farbstimmungen und eine feine Beobachtungsgabe.
Die Begeisterung für diese äußerst anspruchsvolle Technik hat sich auf seinen Sohn Oliver Fleger (Jg. 1968) übertragen. Die ersten Prägungen durch den Vater hat er durch das Lernen bei anderen Künstlern für sich weiter vervollkommnet. Motivisch öffnet er sich einem breiten Themenfeld und zeigt dies in großformatigen und bisweilen experimentierfreudigen Aquarellen.

Freuen Sie sich auf die Gegenüberstellung von „Vater und Sohn“, die zum ersten Mal überhaupt ihre Werke gemeinsam, und zwar in unserer Galerie, ausstellen.


18. November bis 23. Dezember 2016

Brigitte Kumpf

Art-Quilts

Die Musiklehrerin lebt und arbeitet in Warendorf. Die „klassische“ Erstellung von Quilts (dreilagige Decken in unterschiedlichen Funktionen und traditionellen Mustern) hat sie längst weiterentwickelt. Sie färbt und bedruckt ihre Stoffe selbst.
Es entstehen Kollagen, wobei sie eigene Fotos mit verschiedenen Transferprozessen auf verschiedene Stoffe (Seide, Organza, Filz, Tyvek) aufbringt. Themenorientiert werden Texte, z.B. aus der Popmusik (Elvis, Uriah Heep, David Bowie) einbezogen. Ihre Arbeiten werden in international jurierten Wettbewerben und Biennalen ausgestellt.